Ihre Produkte können bei RichterTech inklusive
Oberflächenbehandlung wie beispielsweise Eloxieren, Brünieren, Härten,
Vernickeln etc. bestellt werden. und falls benötigt mit Messprotokoll.
Galvanisieren:
unter diesem Oberbegriff fallen u.a. die Verfahren:
Eloxieren:
- Der Begriff ELOXAL leitet sich ab aus
ELektrolytisches OXydieren von ALuminium. Eloxieren ist auch bekannt
unter der Bezeichnung Anodisieren.
- Die auf der Oberfläche des Aluminiums erzeugte Oxydschicht wächst
bei der Entstehung zu einem Drittel nach aussen und zu zwei Dritteln
nach innen.
- Die Schicht ist sehr hart und kann in engen Toleranzen
masshaltig erzeugt werden.
- Die Standardfarbe ist silber-grau. Es steht eine grosse Farbauswahl zur Verfügung / Bitte beachten Sie, dass der Eloxal Farbfächer ein eigenständiges
Farbsystem ist, das nicht mit anderen Farbsystemen wie RAL, etc.
verwandt ist.
- Hinweis: Verwenden Sie beim Rohmaterial Eloxal-Qualität!
Elektropolieren:
- Das Elektropolieren wird zu dekorativen Zwecken, zum Beispiel für
Fassadenbleche und Schmuck, angewendet.
- Ebenso wird in der
Medizintechnik elektropoliert, denn mit der Elektropolitur sinkt das
Keimanhaftungsvermögen. Chirurgische Instrumente, aber auch Implantate
wie Gefässstützen werden derart bearbeitet. Dadurch wird ebenso eine
Feinstentgratung zum Beispiel bei chirurgischen Bohrern oder Raspeln
erreicht.
- Bei mechanisch beanspruchten Teilen wird die Festigkeit und
Standzeit durch das Elektropolieren gesteigert, da Spannungsrisse und
Gefügeveränderungen an der Oberfläche entfernt werden.
- Am häufigsten
werden Chrom- und Chrom-Nickel-Stähle, vor allem die rostfreien,
elektropoliert. Der Grund für diesen Umstand liegt in der Tatsache
begründet, dass hochglanzpolierte Oberflächen solcher Stähle weitaus
korrosionsbeständiger sind als unbehandelte.
Aluminium Veredelung:
- Aluminium besitzt eine dichte Oxydschicht, die nicht direkt galvanisiert werden kann.
Deshalb wird sie, durch meist alkalische Vorbehandlungen entfernt.
- Anschliessend wird eine dünne, leitfähige Zwischenschicht durch die so genannte Zinkatbeize
chemisch abgeschieden, auf welcher direkt vernickelt oder verkupfert wird.
Häufig wird dafür ein spezielles Chemisch Nickel Verfahren verwendet.
-
Auf dieser Basis sind weitere Schichten wie , dekorativer Nickel, Chrom, Zinn, Zink, Silber oder Gold möglich.
Chemische Verfahren:- Das Produkt wird in Flüssigkeit getaucht. Die Metallabscheidung erfolgt auf Grund einer chemischen Reaktion.
- Die Vorteile dieser Verfahren liegen bei der optimalen Schichtverteilung und der sehr guten Masshaltigkeit.
- Chemisch Nickel wird als Verschleiss- oder
Korrosionsschutz in der Regel auf metallische Werkstoffe abgeschieden.
Der Unterschied zum galvanisch Nickel liegt vor allem darin, dass zur
Abscheidung kein elektrischer Strom verwendet wird. Dadurch erhält man
beim chemischen Vernickeln konturentreue Beschichtungen, deren Masse bei
einer Toleranz von ± 2 µm liegen.
Es handelt sich bei dieser Beschichtung um eine
Nickel-Phosphor-Legierung, die vor allem in funktionellen Bereichen
verwendet wird.
Der Korrosionsschutz der Schicht begründet sich vor allem auf einem
hohen Phosphorgehalt und dem Abscheiden einer porenfreien Schicht, die
auch immer vom Grundwerkstoff und dessen Bearbeitung abhängig ist z.B.:
Polieren, Schleifen, Drehen, Fräsen.
- Das Beizen von Chromstahl ist erforderlich, um
Verfärbungen an Schweissnähten oder starke Verzunderungen, zum Beispiel
vom Laserschneiden, zu entfernen.
Da an diesen Stellen der Korrosionsschutz beeinträchtigt ist, wird
mittels eines Tauchbades, das Salpetersäure und Flusssäure enthält, die
fehlerhafte Schicht abgetragen.
Gebeizte Oberflächen sind matt und anfällig auf Schmutz und Fingerabdrücke.
Dem Beizen kann ein nachträgliches Elektropolieren folgen, um die matte und schmutzempfindliche Oberfläche zu verbessern.
Durch das Beizen wird die ursprüngliche Korrosionsbeständigkeit wieder hergestellt.
- Chromstahl besitzt eine natürliche Passivschicht, die ihn vor Korrosion
schützt. Diese Schicht kann durch gezielte Behandlung gleichmässiger und
dicker ausgebildet werden.
- Chromatieren (Chrom-VI-haltig) nicht RohS-konform:
- Aluminiumoberflächen, welche nicht eloxiert werden
können und trotzdem einen Korrosionsschutz benötigen, können auch
chromatiert werden.
Das Material wird in eine chromhaltige Lösung getaucht, welche die
Oberfläche schützend überzieht (passiviert). Auf dieser Schicht kann
später gut lackiert werden, da eine vorzügliche Verankerung des Lackes
auftritt.
Es gibt zwei Varianten von Chromatierungen. Bei der farblosen
Variante bleibt die Aluminiumfarbe erhalten, bei der gelben Variante
entsteht die Färbung.
- Aluminium Cromatieren - farblos
- Ist ein Verfahren, um auf Aluminium und seinen Legierungen eine
schützende Schicht zu erzeugen. Die Schicht liefert Schutz und ist ein
exzellenter Haftgrund für eine anschliessende Lackierung oder
Kunststoffe.
Wird verwendet, wenn das natürliche Aussehen des Aluminiums erwünscht wird.
- Aluminium Cromatieren - gelb
- Dieses Verfahren erzeugt auf Aluminium und seinen Legierungen hellgelb
irisierende bis messinggelbe Chromatierschichten. Diese bieten einen
ausgezeichneten Korrosionsschutz und gewährleisten einen sehr guten
Haftgrund für eine anschliessende Beschichtung mit Lacken oder
Kunststoffen.
- Passivieren Chromatfrei (RohS-Konform):
- Aluminium passivieren - farblos
- Dieses Verfahren dient zur chromfreien Konversionsbehandlung von Aluminium und seinen Legierungen.
Im Tauchprozess werden auf Leichtmetallen farblose
Konversionsschichten erzeugt. Diese bieten einen hervorragenden
Korrosionsschutz und gewährleisten einen sehr guten Haftgrund für eine
anschliessende Beschichtung.
- Aluminium passivieren - gelb
- Dieses Verfahren ist ein flüssiges chromfreies 2-Komponenten-Passivierungsverfahren.
In Wasser gelöst, erzeugt es im Tauchprozess auf Aluminium sowie
dessen Legierungen gelbliche Konversionsschichten. Diese bieten einen
hervorragenden Korrosionsschutz und gewährleisten einen sehr guten
Haftgrund für eine nachfolgende Beschichtung.
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